Der Buddhismus:

Eine Reise zur Selbstbefreiung und Erkenntnis

Buddhismus ist eine weltweit verbreitete Religion, die vom Buddha gegründet wurde. Rund eine halbe Milliarde Menschen, ohne China, bekennen sich heute dazu.

Anders als viele andere Religionen ist der Buddhismus keine Glaubenslehre, sondern eine Erfahrungsreligion, die darauf abzielt, durch persönliche Erkenntnis und Veränderung im Alltag seine Anwendung zu finden.

Im Buddhismus gibt es keine Berufspriester, und er lehnt die Vorstellung eines allmächtigen, gnädigen Schöpfergottes ab, der Vergebung gewähren könnte. Während im Westen oft die Vorstellung von einem gerechten Gott herrscht, betont der Buddhismus das Konzept von Karma, wonach Handlungen Konsequenzen haben und Gerechtigkeit bedeutet, dass alle gleich behandelt werden. Zentral im Buddhismus ist die Idee der Selbstbefreiung. Durch den richtigen Weg, den jeder für sich selbst gehen kann, soll das Ziel der absoluten Befreiung von Leiden erreicht werden.

Der Buddhismus lehnt die Existenz einer unsterblichen Seele ab und betrachtet das Leben als einen ständigen Wechsel zwischen Geist und Materie. Das endgültige Ziel ist das Nirwana, das durch die Aufgabe aller Wünsche und schädlichen Handlungen erreicht wird. Im Samsara, dem Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt, unterliegt alles dem Wandel. Sowohl Körper als auch Geist und die Umwelt verändern sich ständig. Der Buddhismus betont die Vergänglichkeit aller Dinge und ermutigt dazu, das Leben nach buddhistischen Prinzipien zu leben und dabei niemandem zu schaden.

Die Vorstellung von Reinkarnation wird im Buddhismus oft mit dem Bild von Billardkugeln erklärt: Eine Kugel setzt eine andere in Bewegung, bevor sie selbst stehen bleibt. Gemäß dem Karma-Gesetz bestimmen unsere Handlungen unser Schicksal in zukünftigen Leben. Nur durch die Befreiung von Begehren und negativen Handlungen kann man dem Leiden entkommen und im Nirwana Erlösung finden. Das Nirwana unterscheidet sich vom christlichen Paradies dadurch, dass es das Verwehen des Bewusstseins darstellt, vergleichbar mit dem Erlöschen einer Kerze. Im Buddhismus wird betont, dass jeder sein eigenes Schicksal bestimmen kann, unabhängig von einem göttlichen Urteil.

Buddhistische Achtsamkeitsübung:
Eine einfache, aber wirkungsvolle Achtsamkeitsübung im Buddhismus ist die Atemmeditation. Setze dich in eine bequeme Position, schließe deine Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Spüre, wie sich deine Lungen mit Luft füllen und wieder entleeren. Lass alle Gedanken los und bringe deine volle Aufmerksamkeit auf den Atem. Wenn deine Gedanken abschweifen, kehre sanft zur Beobachtung deines Atems zurück. Diese Übung hilft dabei, den Geist zu beruhigen und im gegenwärtigen Moment präsent zu sein.

Mantra:
Ein häufig verwendetes Mantra im Buddhismus ist das sogenannte „Om mani padme hum“. Dieses Mantra wird oft rezitiert, um Mitgefühl zu kultivieren und negative Energien zu transformieren. Du kannst es leise oder laut wiederholen, während du meditierst oder einfach im Alltag, um deine Gedanken zu beruhigen und deine innere Ruhe zu finden.

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